Hollywood des eigenen Lebens: Die Kunst, den persönlichen Avatar zu erschaffen (2.09)

Hotel in Beverly Hills

Im wunderschönen Hotel in Beverly Hills angekommen, treten Señor Enrique und Mrs. Rich als erstes in die großzügige Lobby, wo man den Geist von Hollywood spüren kann.

„Jetzt sind wir an einem ganz besonderen Ort angelangt“, sagt Mrs. Rich. „Der Werkstatt der Illusionen, der Träume, der Dramen, der Komödien und der Utopien. Hier wurden schon viele Avatare zu Legenden.“

Señor Enrique fügt hinzu: „Eigentlich ist Hollywood die Geburtsstätte des eigenen Lebensfilms. Denn alle Leben sind eine Illusion, ein Traum, aus dem man spätestens beim physischen Tod erwacht. Aber wer das schon etwas früher erkennt, macht aus seinem eigenen Leben ein Hollywood-Epos und kreiert den eigenen Schauspieler – den Avatar.“

Sie setzen sich in die luxuriösen Sessel der Lobby, genießen den Moment und denken darüber nach, was sie tun könnten, um dieses Bewusstsein in die Welt zu tragen.

„Wie könnten wir Menschen dazu bringen, die Gestaltung ihres eigenen Lebens-Avatars als Priorität zu erkennen und auf das Wesentliche zu reduzieren?“ fragt Mrs. Rich.

Señor Enrique lächelt: „Mein Avatar ist im Moment Geschichtenerzähler, Produzent und Lifestyle-Maverick. Natürlich gibt es noch ein paar Facetten, die ich für mich behalte.“ Er lacht und freut sich. „Wie sieht wohl dein Avatar aus, Mrs. Rich?“

„Das werde ich bald verraten“, antwortet sie geheimnisvoll.

„Wir könnten doch mal eine Liste mit Fragen zusammenstellen, die es erleichtern, den eigenen Avatar zu kreieren“, schlägt Señor Enrique vor. „Was meinst du dazu?“

Mrs. Rich nickt begeistert. „Eine Art Selbstreflexions-Tool, um sich der eigenen Rolle im Lebensfilm bewusst zu werden – das könnte ein wirklich kraftvolles Werkzeug sein.“

Gemeinsame Geschichten von Senõr Enrique & Mrs. Rich