Der Weg zum eigenen Avatar: Das Leben als bewusster Film gestalten (2.10)

Der Weg zum eigenen Avatar

Señor Enrique und Mrs. Rich saßen entspannt am Pool ihres luxuriösen Hotels in Beverly Hills. Die Sonne Kaliforniens spiegelte sich auf der Wasseroberfläche, während sie den Moment genossen und gleichzeitig tief in Gedanken versunken waren.

Umgeben vom Geist Hollywoods, der Stadt der Illusionen und Träume, kamen sie auf eine entscheidende Frage zurück, die für ihr Leben und ihre Reise von großer Bedeutung war.

„Weißt du, Mrs. Rich,“ begann Enrique und lehnte sich zurück, „hier sind wir im Zentrum der Traumfabrik. Es ist die Geburtsstätte unzähliger Avatare, die in Filmen unsterblich wurden.“

„Aber was, wenn jeder von uns sein eigenes Leben wie einen Hollywood-Film gestalten könnte? Was, wenn wir unseren eigenen Avatar kreieren könnten?“

Mrs. Rich lächelte. „Das ist genau der Schlüssel, nicht wahr? Wir alle leben in einer Illusion, in einem Traum, aus dem wir spätestens beim physischen Tod erwachen. Aber was, wenn wir diesen Traum jetzt bewusst gestalten?“

Sie schauten beide auf das schillernde Wasser, als würden sie die Magie, die im Raum lag, spüren. Enrique griff nach einem Notizbuch und sagte: „Lass uns etwas zusammenstellen, das den Menschen hilft, ihren eigenen Avatar zu erschaffen.“

„Schließlich war mein Avatar lange unbewusst der Geschichtenerzähler und Entertainer, auch schon damals als ‚Chef Freizeit‘. Es ist an der Zeit, dass mehr Menschen sich dieser Kraft bewusst werden.“

Mrs. Rich nickte begeistert. „Ich denke, das Wichtigste ist, dass jeder seinen Avatar findet – die Rolle, die er im Film des Lebens spielen möchte. Lass uns ein paar Fragen aufstellen, die den Prozess erleichtern.“

Und so begannen die beiden, die Anleitung zur Entdeckung des eigenen Avatars zu formulieren.

Es war eine Sammlung von Fragen, die tief in das Wesen des Menschen eindringen sollten, um das wahre Selbst zu enthüllen. Der erste Schritt, so erkannten sie, war die Frage:

Wer bin ich wirklich?

Enrique schrieb weiter: „Diese Frage kann dir nicht der Verstand beantworten. Die Antwort kommt in stillen Momenten, wenn der Geist zur Ruhe kommt. Lass uns die Menschen anleiten, sich auf den Weg zu machen, ihren eigenen Avatar zu entdecken.“

Sie machten sich daran, die Liste der Fragen zu vervollständigen, die jedem helfen sollte, den inneren Kern zu entdecken:

  1. Wer bin ich wirklich?
  2. In welchen Tätigkeiten vergesse ich Zeit und Raum?
  3. Was wollte ich als Kind beruflich werden?
  4. In welchen Situationen habe ich mich immer am wohlsten gefühlt?
  5. Was würde ich tun, wenn ich kein Geld verdienen müsste?
  6. Was würde ich tun, wenn ich viel Geld auf der Bank hätte?
  7. Was würde ich gerne tun, um anderen Menschen Unterstützung zu bieten?
  8. Wie würde ich selbst aussehen, und welche Kleidung würde ich tragen?
  9. Wo würde ich wohnen, in welchen Ländern?
  10. Was macht mir besonders viel Spaß?

„Es ist so einfach“, sagte Mrs. Rich, „doch gleichzeitig so tiefgreifend. Sobald jemand seinen Avatar erkennt, wird das Leben mühelos. Es geht nicht darum, sich an die gesellschaftlichen Normen oder Erwartungen anzupassen.“

„Es geht darum, den eigenen Traum zu leben – genau wie ein Hollywood-Film, nur dass wir hier der Regisseur und Hauptdarsteller zugleich sind.“

Enrique fügte hinzu: „Das ist die wahre Kunst: Sein Leben als Illusion zu sehen und den Druck abfallen zu lassen. Alles, was bleibt, ist Spaß und Freude. Wir kreieren unsere eigenen Geschichten und leben sie aus – für Unterhaltungszwecke. Das ist das Geheimnis.“

Die beiden schauten sich an, zufrieden mit dem, was sie geschaffen hatten. „Wir sollten andere dazu inspirieren, noch heute damit zu beginnen,“ sagte Mrs. Rich. „Es lohnt sich.“

Mit der Abendsonne, die hinter den Hügeln von Los Angeles versank, wussten die beiden, dass ihre Reise gerade erst begonnen hatte. Sie hatten die Schlüssel in der Hand – jetzt war es an der Zeit, die Welt daran teilhaben zu lassen.

Gemeinsame Geschichten von Senõr Enrique & Mrs. Rich