Keinen Erfolg beim Manifestieren? (1.06)

Keinen Erfolg beim Manifestieren

In einem luxuriösen Privatjet, der sanft durch die Wolken glitt, saßen Señor Enrique und Mrs. Rich in tiefen Ledersesseln, umgeben von dem Komfort und der Eleganz, die ihr neues Leben prägten.

Beide hatten eine beeindruckende Transformation durchgemacht, indem sie alte Glaubenssätze hinter sich gelassen und ihre wahren Wünsche angenommen hatten. Doch wie war es ihnen gelungen, diese innere Klarheit zu finden und erfolgreich zu manifestieren? 

Der Schlüssel zum Manifestieren: Ein Versprechen

Señor Enrique, der zuvor ein gelangweilter Investmentbanker war, hatte sich zu einem inspirierenden Geschichtenerzähler und Produzenten gewandelt. Er lebte nun ein Leben voller Abenteuer und Serendipität.

Mrs. Rich, einst eine gestresste Managerin im Entertainment-Business, hatte ihren Job hinter sich gelassen, um als unabhängige Produzentin Filme zu kreieren, die Menschen inspirierten und ihre Energie erhöhten. 

Eines Tages, während sie gemeinsam in einem privaten Jet reisten, reflektierten sie über ihre Reise und die Herausforderungen, die sie auf dem Weg zum erfolgreichen Manifestieren gemeistert hatten. 

Das Missverständnis der Konditionierung

“Betrachten Sie Ihre Wünsche – alle – als gesprochene Worte Gottes, und jedes Wort oder jeder Wunsch ist ein Versprechen“, zitierte Señor Enrique aus Neville Goddards Werk „At Your Command“.

Er setzte sich bequem zurück und fügte hinzu: „Der Grund, warum die meisten von uns ihre Wünsche nicht verwirklichen können, ist, dass wir sie ständig konditionieren.” 

Mrs. Rich nickte zustimmend. „Es gibt unzählige Passagen aus Nevilles Werken, wo er das Verlangen definiert und es mit dem Wort ‚Versprechen‘ gleichsetzt“, sagte sie.

„Ein Versprechen ist kein Versprechen, wenn ich erst etwas tun muss, damit es sich erfüllt. Entweder ich muss erst etwas tun, damit mir etwas versprochen wird, oder ich muss nichts tun, weil es mir bereits versprochen ist.“ 

Die Herausforderung des Glaubens

“Warum haben so viele Menschen ein Problem damit, diese Aussage von Neville Goddard anzunehmen und zu leben?“, fragte sich Señor Enrique.

„Als ich erstmalig mit diesen Aussagen in die Öffentlichkeit ging, gab es einen riesigen Shitstorm an Nachrichten. Viele glaubten nicht, dass es so einfach sein könnte.” 

“Das Problem liegt im Glauben“, erklärte Mrs. Rich. „Wenn ich glaube, dass meine Wünsche keine Versprechen sind, dann werde ich im Schweiß baden, um ‚es so zu machen‘, und genau dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt, weil es ‚bereits so ist‘.

Ehe mein Wunsch sich erfüllen kann, werde ich es mir nicht mehr wünschen, weil ich müde von der ganzen Mühe bin und aufgegeben habe.” 

Die Selbstbestätigende Annahme

Señor Enrique lächelte. „Jede Annahme bestätigt sich selbst. Wir sehen, was wir glauben. Wer glaubt, dass der Wunsch nicht ausreichend ist, wird genau das in seiner Welt sehen.

Das heißt aber nicht, dass es wirklich wahr ist. Die Wahrheit ist für uns nicht sichtbar, sondern nur unsere Annahme, die wir über die Wahrheit haben.“ 

“Genau“, stimmte Mrs. Rich zu. „Lassen wir unsere vorgefertigte Annahme mal für einen Moment los, sehen wir, was bleibt, und das ist das, was wirklich wahr ist.

Dann können wir sehen, dass all unsere Gegenargumente nicht stimmig sind und nur darauf beruhen, dass wir in erster Linie immer geglaubt haben, dass unser Wunsch kein Versprechen ist.” 

Die Freiheit der Einfachheit

“Immer noch sehe ich unzählige Menschen, die täglich zig Stunden irgendetwas imaginieren, weil sie glauben, das wäre ihre Aufgabe“, sagte Senõr Enrique nachdenklich. „Aber so gesehen hast du keine Aufgabe, weil für alles bereits gesorgt ist.” 

“Ich glaube, dass viele an ihrer fehlerhaften Annahme krampfhaft und ängstlich festhalten, weil sie Angst davor haben, was passiert, wenn sie die Annahme loslassen“, fügte Mrs. Rich hinzu.

„Alles, was sie da jeden Tag tun, wird hinfällig. Es gibt keinen Grund mehr, irgendetwas zu imaginieren und/oder irgendwelche Techniken anzuwenden, Bücher zu lesen, Videos anzuschauen.” 

Ein Leben im Fluss

“Und was macht man dann mit der ganzen Zeit?“, fragte Señor Enrique rhetorisch. „Wait, Watch & Enjoy.” 

“Meine Erfahrung ist, dass ich die gewonnene Zeit gerade mit jenen Dingen gefüllt habe, die mich zur Erfüllung meiner Wünsche gebracht haben“, sagte Mrs. Rich mit einem Lächeln. „Man war halt in der Wunscherfüllung und nicht mehr ‚wie erfülle ich meinen Wunsch?‘.” 

“Das ist zu einfach!“, lachte Señor Enrique. „Ja, vielleicht. Aber wenn es so einfach wäre, warum fällt es dir dann so schwer, es anzunehmen und auszutesten?” 

Die Einladung zur Einfachheit

„Wir sind so seltsam konditioniert worden, dass wir Einfachheit immer mit Unwahrheit gleichsetzen“, bemerkte Mrs. Rich nachdenklich. 

„Aber vielleicht erreiche ich wieder eine Person mehr, die bereit ist, die größte Illusion zu durchschauen und aufzugeben“, sagte Señor Enrique optimistisch. 

Die beiden Freunde schauten aus dem Fenster des Jets, wie die Wolken unter ihnen vorbeizogen. Ihr gemeinsames Verständnis und ihre Erfahrungen hatten sie nicht nur näher zueinander, sondern auch zu ihrem wahren Selbst gebracht.

Ihre Geschichte ist eine Einladung für jeden, der bereit ist, die Einfachheit der Wahrheit anzunehmen und die Freiheit zu erleben, die daraus entsteht.

Gemeinsame Geschichten von Senõr Enrique & Mrs. Rich